Gegründet wurde der Motorsportclub Kitzbühel von einigen Motorsportfans in den goldenen Zeiten des Clubsports im Jahr 1976 als Rennsportclub (RSC) Brixen. Wie ein Fußballverein in erster Linie dazu gegründet wird, um Fußball zu spielen, ging es auch beim RSC Brixen vom ersten Tag an darum, aktiv Motorsport zu betreiben. Um eine attraktive Clubmeisterschaft zu bekommen, wurde in den Wettbewerbsregeln festgeschrieben, dass jedes Clubmitglied, welches zur Clubmeisterschaft gewertet werden will, als Mitveranstalter eines Clubmeisterschaftslaufes mitwirken muss. Dadurch kam es zu Clubmeisterschaften mit mehr als 20 Läufen pro Jahr. Seither hat sich nicht nur der Name des Clubs (Umbenennung im Jahr 1983 in Motorsportclub Kitzbühel), sondern auch in den Wettbewerbsregeln sehr viel geändert. Unsere Meisterschaft gibt es aber noch immer, mittlerweile auf ca. 10 Läufe reduziert, die nicht mehr von Einzelmitgliedern, sondern vom Gesamtverein organisiert werden. So oft als möglich auch mit Fahrzeugen vom Club. Vom Eisslalom über Kartrennen bis zum Trial mit Geländewagen reichen die unterschiedlichen Bewerbe. Nur die komplettesten Fahrer stehen bei der Siegerehrung am Saisonende auf dem Stockerl.
Wir sind stolz darauf, dass einige der Gründungsmitglieder nach wie vor aktiv am Vereinsgeschehen und speziell auch an der Clubmeisterschaft teilnehmen.
Einmal monatlich gibt es einen Clubabend, wir veranstalten jährlich einen Jahresabschlussabend und meistens auch einen Clubausflug.
Veranstalterverein
Motorsport kann nur stattfinden, wenn es Motorsportveranstaltungen gibt. Der MSC-Kitzbühel hat sich als Veranstalter einen Namen gemacht. Wir tragen mit tatkräftiger Unterstützung von Gemeinde, Tourismusverband und vielen anderen Sponsoren einen der besten Läufe zur Skijöring Staatsmeisterschaft für Autos und Motorräder in Ellmau aus.
Auch unsere jährliche Autoslalomveranstaltung, die wir durch das Entgegenkommen der Bergbahn Kitzbühel AG auf dem Fleckalmparkplatz in Kirchberg durchführen können, zählt zu den Highlights der Tiroler Meisterschaft.
Natürlich unterstützen wir auch seit Beginn dieser Veranstaltung die Kitzpromotion bei der Durchführung der Kitzbühler Classic Car Rallye durch Zeitnehmerposten.
Fahrerverein
Vielfältig sind die Veranstaltungen, an denen Mitglieder des MSC-Kitzbühel teilnahmen, teilnehmen oder teilnehmen werden. Autoslalom, Rallyesprint, Rallye, Bergrennen, Skijöring, Rundstreckenrennen, Langstreckenrennen und sogar Wüstenrallyes.
Auch der Erfolg spricht für den Verein. Acht Mal kam der Tiroler Autoslalommeister seit 1997 aus den Reihen des MSC-Kitzbühel. Fünfmal wurde der MSC-Kitzbühel Sieger in der Teamwertung dieser Meisterschaft.
Staatsmeister, Regionalmeister, Mitropacupsieger, Cupsieger in verschiedenen Markenpokalen, Siegerinnen der Damenklassen und viele andere Titel konnten MSC-Mitglieder erringen.
Förderverein
Eines der Ziele des MSC-Kitzbühel war und ist es, den Drang der Jugend zur Geschwindigkeit zu kanalisieren, Talente zu entdecken und zu fördern.
Bei Interesse und vorhandenem Talent übernimmt der MSC-Kitzbühel Ausbildungskosten bei Fahrerlehrgängen.
Allgemein
Rallye bedeutet Wettbewerb im Motorsport, der teilweise über mehrere Tage (Etappen) verteilt auf normalen Straßen oder auf Feld- und Waldwegen ausgetragen wird. Anstatt wie bei Rennen auf einer Rundstrecke im Kreis zu fahren und um Positionen zu kämpfen, fahren die Rallye-Teilnehmer einzeln im Minutenabstand auf abgesperrten Wertungsprüfungen von Punkt A nach Punkt B und danach im normalen Straßenverkehr weiter zur nächsten WP. Es kommen deswegen auch nur straßenzugelassene Autos zum Einsatz.
Shakedown
Der Shakedown besteht aus einer kurzen Wertungsprüfung einen Tag vor dem Start der eigentlichen Rallye. Er dient hauptsächlich dazu, letzte Anpassungen und Veränderungen am Rallyefahrzeug vorzunehmen.
Wertungsprüfung
Eine Rallye besteht aus unterschiedlich vielen Wertungsprüfungen, jede WP muss von Pilot und Copilot so schnell wie möglich durchfahren werden, am Ende werden alle Wertungsprüfungen zusammengezählt.
Verbindungsetappe
Die Verbindungsetappen dienen zur Verbindung der verschiedenen Wertungsprüfungen und finden im Straßenverkehr statt. Aus diesem Grund müssen Rallyefahrzeuge auch im öffentlichen Verkehr zugelassene Fahrzeuge sein.
Roadbook
Das Roadbook wird den Teilnehmern am Tag der Rallye kurz vor Beginn der Besichtigungsfahrt ausgehändigt. In diesem sind die Verbindungsetappen zu den einzelnen Wertungsprüfungen dargestellt.
Aufschrieb
Der Aufschrieb (bei Insidern auch Gebetbuch genant) ist ein Heft mit Aufzeichnungen der einzelnen Wertungsprüfungen. Bei einer Rallye führt man vorab eine oder zwei Besichtigungsfahrten über die Wertungsprüfungen durch und protokolliert diese. Der Fahrer diktiert dabei dem Copiloten besondere Merkmale der Strecke. Der Aufschrieb, der so erstellt wird, enthält Kenndaten über Ereignisse der Strecke, wie Verlauf und Länge von Streckenabschnitten, Kurvenradien und deren Verauf, Kuppen und Kompressionen, Belagbeschaffenheit, Lichtverhältnisse und weitere wichtige Merkmale. Zusätzlich erfasst er die Fahrdaten, beispielsweise mögliche Geschwindigkeiten, Schaltvorgänge, Bremswege und die Schwierigkeit der Stelle. Bei der Rallye selbst übermittelt der Beifahrer dem Fahrer diese Daten über die im Fahrzeug befindliche Gegensprechanlage.
Allgemein
Autoslalom ist die Motorsport-Variante eines Slalom und wird auf verschiedenen Untergründen ausgetragen. Er zählt zum Breitensport, ist auch für Privatpersonen finanzierbar und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit.
In einem Einzelzeitfahren soll der Teilnehmer eine durch Pylonen und Markierungen gekennzeichnete Strecke so schnell wie möglich zurücklegen. Das Umstoßen dieser Pylonen wird durch Addition von Strafzeiten im Sekundenbereich geahndet und erschwert somit das Erreichen einer vorderen Position. Präzision und ein sauberer Fahrstil sind somit wichtiger als reine Geschwindigkeit.
Der Start erfolgt stehend mit laufendem Motor.
Da es sich beim Autoslalom um eine gesperrte Strecke handelt, müssen die Fahrzeuge nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sein. Die antretenden Fahrzeuge werden in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Beim Autoslalom sind ein geringes Leergewicht, richtige Reifen und eine kurze Übersetzung wichtiger als reine Leistung.
Allgemein
Skijöring ist eine Wintersportart, bei der sich ein Skifahrer an einem Seil von einem Pferd, Schlittenhunden oder einem Motorfahrzeug ziehen lässt. Im Motorsport fahren Tourenwagen, Buggys, Motorräder (Motocross) oder sogar Beiwagen. Skijöring gibt es seit mehr als 100 Jahren und ist in Skandinavischen Ländern sehr verbreitet.
In Einzel-, Mehrfachstart versuchen die Fahrer beim Eisrennen so schnell wie möglich ihre Runden zu fahren. Beim Skijöring gilt das gleiche, doch ist es die Herausforderung dabei den Skifahrer der sich am Seil halten muss nicht zu verlieren.
All das verlangt den Fahrern sowie vorallem den Skifahrern ein auserordentliches können ab, da die Strecke aus blankem Eis besteht. Mit Spike Reifen also Winterreifen mit eingeschraubten Metall spitzen, fräsen sich die Fahrzeuge somit durch das Eis.
Aufgrund der immer schlechteren Winter werden diese Events leider immer weniger, doch es gibt sie noch zum Glück.
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