Zur Premiere als Veranstalter in der Slalom-ÖM gleich eine Doppelveranstaltung in Angriff zu nehmen ist sicher nicht jedermanns Sache. Jürgen Weiss und seine HelferInnen von JW-Racing können aber auf großes Know-How hinsichtlich Motorsport-Events zurückgreifen und so kann man die Läufe 4 und 5 am Wachauring als absolut gelungen bezeichnen. Dass am Samstag ein medizinischer Notfall im Fahrerlager, der nichts mit dem Rennen an sich zu tun hatte für eine eineinhalbstündige Unterbrechung sorgte und sich der Tag somit in die Länge zog war einfach höhere Gewalt. Die Aktiven aus Staatsmeisterschaft und internationalem oberösterreichischen Automobilslalom-Cup boten an zwei Tagen wieder Hundertstelduelle und besten Slalomsport und dem top vorbereiteter Sprecher Christian „Sitivi“ Wurzer merkte man in keiner Sekunde an, dass dies für ihn ebenfalls eine Premiere war. Das Wetter blieb an beiden Tagen trocken und sorgte für optimale Bedingungen obwohl der Wetterbericht etwas anderes verheißen hatte. Die eher unbeständige Vorhersage war vermutlich auch für den einen oder anderen Fan Grund genug nicht ins ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum zu kommen. Wer es nicht getan hat, hat aber auf jeden Fall etwas versäumt!
Gernot Schauperl musste sich nach seinem Sieg in Fohnsdorf in der Klasse LG1 der Gruppe „Street“ am Samstag neun Hundertstel hinter Wolfgang Erwin Huber mit Rang zwei zufrieden geben. Alexander Hamiga wuchtete seinen Audi 80 auf Platz drei vor Marina Brandstetter und Tiffany Sieghartner. Tags darauf ließ sich Schauperl aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewann vor Sieghartner. Martin Gradwohl holte nach drei zweiten Plätzen an beiden Tagen den Sieg in der Klasse LG2. Zwischen Platz zwei und vier ging es aber jedes Mal um Hundertstel. Samstags lautete das Klassement Lukas Ederer 24 Hundertstel vor Thomas Zemann und weitere 26 Hundertstel dahinter Jochen Perhofer. Sonntags trennten Zemann, Perhofer und Ederer sogar nur 13 Hundertstel! Fels in der Brandung war Karl Heinz Schauperl mit zwei Mal Platz fünf. In der Klasse LG3 lieferten sich Wolfgang Luttenberger, Alois Grasmugg und Michael Gärtner einen heißen Dreikampf um die Stockerlplätze. Zuerst lautete die Reihung Luttenberger 58 Hundertstel vor Gärtner und weitere 58 Hundertstel dahinter Grasmugg, anderntags waren es nur mehr 24 Hundertstel die Grasmugg auf Sieger Luttenberger fehlten, 42 Hundertstel zurück folgte Gärtner. Erich Hammerler klassierte sich einmal auf Rang vier und einmal auf Rang fünf hinter Norbert Forster.
Extrem ausgeglichen präsentierte sich die Klasse LG4, vor allem am Samstag. Sieger Marcus Stanzel und den Zweitplatzierten Helmut Kienzl trennten 1,3 Sekunden zwischen dem Dritten Harald Suitner und dem achtplatzierten Robert Schwarz lediglich 1,03! Am Sonntag ging es in ähnlicher Tonart weiter, hier holte sich Markus Rötzer mit einer Hundertstel Vorsprung auf Werner Hinterkerner und 44 Hundertstel vor Robert Schwarz Platz zwei. Der Sieg ging an Helmut Kienzl. Rang fünf holte Franz Kollmann der am Vortag noch mit Platz neun vorlieb nehmen musste. Markus Huber war einmal mehr eine Bank, ließ bei beiden Rennen nichts anbrennen und sicherte sich jeweils vor Helmut Kienzl den Sieg in der Klasse LG5. Im ersten Heat holte Markus Fallmann Rang drei vor Thomas Fröhlich im zweiten lautete die Reihung umgekehrt. Rang fünf ging beide Male an Thomas Sprosec.
Das Podium der Klasse „Sport“ bis 1400ccm lautete an beiden Tagen Michael vor Mario Weingartmann und Martin Eilmer, wobei Mario am Sonntag bis auf 55 Hundertstel an den Sieger herankam. Mehr Abwechslung gab es da schon in der Klasse bis 1600ccm. Einmal siegte Sebastian Huber vor Christoph Furtner und Fabian Perwein, in der anderen Rennrichtung hatte Jungtalent Perwein die Nase vorne und verwies Huber und Christian Eisenmann, den Vierten des Vortags auf die Ehrenplätze. Die Anekdote des Wochenendes lieferte aber Georg Sebastian Hausler. Nachdem er als fünfter des Samstags sein Auto in den Parc Ferme gestellt hatte ging bei der anschließenden Siegerehrung sein Autoschlüssel verloren weswegen der Polo auch den halben Sonntag mutterseelenalleine in der Mitte des Wachaurings stand. Erst kurz vor dem zweiten Rennlauf wurde der Schlüssel gefunden und Hausler holte sich ohne jedes Training Platz vier vor Maria Perwein! In der Klasse bis 2000ccm musste zum Auftakt des Wochenendes Dominator Martin Walcher mit einem Hutfehler in der Wertung Sieger Franz Müller um 27 Hundertstel den Vortritt lassen, stellte anderntags aber die Hackordnung umgehend wieder her und verwies Müller auf Platz zwei. Mit einer starken Leistung holte Christian Ebner an beiden Tagen mit 22 bzw. 58 Hundertstel Rückstand auf den Zweiten Platz drei. Ehefrau Petra duellierte sich mit Michael Auer und Mario Stampfer um die weiteren Plätze wobei sie einmal in der Reihung Ebner vor Auer und Stampfer und einmal Auer vor Stampfer und Ebner ins Ziel kamen. Porsche-Pilot Klemens Ollmaier siegte an beiden Tagen vor Herbert Sommer in der Klasse über 2000ccm 2WD wobei Sommer am Sonntag beachtlich dagegen halten konnte. Herbert Fröhlich verpasste samstags um neun Hundertstel das Siegertreppchen gegen Lukas Eckstein, durfte sich dann im zweiten Heat über Platz drei vor Josef Maier-Vielhaber freuen. Gerald Rottenschlager forderte Dieter Lapusch am Samstag wie schon lange keiner mehr und verpasste gerade einmal um 34 Hundertstel den Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD, war aber entgegen dem Uhrzeigersinn dann nicht mehr mit dabei. Lapusch konnte zwar wieder siegreich bleiben stellte seinen Mitsubishi aber vor den Dritten Rennlauf ins Parc Ferme nachdem bedenkliche Geräusche aus dem Bereich des vorderen Differentials immer lauter wurden. Josef Hofegger, Christian Stroblmayr und David Kraxner komplettierten die ersten Fünf zum Auftakt, Kraxner vor Dietmar Schwab, Thomas Krisch und Philipp Preisinger lautete die Reihung dann am Sonntag. In der Sammelklasse der Division II gab es jeweils einen Doppelsieg für die „MX-5-Boys“ Alexander Schwaiger und Daniel Hattmannsdorfer. Reinhard Walkner musste im Kampf um Platz drei zuerst Christian Zottler den Vortritt lassen, am Sonntag fiel Zottler aber leider nach einem heftigen Ausritt aus.
Gerhard Nell und Alfred Feldhofer haderten in der Klasse „Race“ bis 1400ccm nach wie vor mit dem Fahrverhalten des neuen Autos, Nell konnte sich dennoch einmal als zweiter und einmal als dritter klassieren. Martin Dall durften sich an beiden Tagen über den Sieg freuen, Bruder Franz machte nach Platz drei im ersten Rennen mit einer starken Leistung am Sonntag den Doppelsieg perfekt. Feldhofer sicherte sich an beiden Tagen Rang vier vor Gerald Strasser. Norbert Strasser jun. zeigte das ganze Wochenende eine beeindruckende Performance in der Klasse bis 1600ccm und holte zwei Siege. Um die Ehrenplätze duellierten sich Jürgen Wendolsky und David Madlmayr. Im ersten Durchgang hatte Wendolsky das bessere Ende für sich, im Sonntagsrennen kam er aber mit Getriebeschaden leider nicht in die Wertung. Franz und Jürgen Kollmann holten die Ränge vier und fünf bzw. in umgekehrter Reihenfolge die Ränge drei und vier. Rallycrosser Melvin Alic schnupperte am Sonntag erstmals Slalomluft und klassierte sich als Fünfter. Andreas Miletich konnte Clubkollegen und Serienstaatsmeister Patrick Mayer an beiden Tagen richtig fordern. Zuerst nur um 41 Hundertstel geschlagen verhinderten sonntags Hutfehler die Sensation und im dritten Umlauf entledigte sich der Scirocco leider wieder einmal einer Antriebswelle. Mayer zeigte einmal mehr, dass er abliefern kann wenn es darauf ankommt und holte an beiden Tagen den Tagessieg in der ÖM-Wertung. Bärenstark zeigte sich bei seinem ersten Auftritt in der ÖM auch Christian Irlinger mit den Rängen drei und zwei. Georg Schlader wurde einmal vierter vor Thomas Kroupa und einmal fünfter hinter Georg Stix der seine Chancen aufs Stockerl aufgrund eines Hutfehlers begraben musste. In der Klasse über 2000ccm 2WD zeigt sich Herbert Perwein weiterhin in Hochform. Im Uhrzeigersinn umrundete er den Kurs nur um 26 Hundertstel langsamer als Robert Aichlseder, gegen den Uhrzeigersinn war ihm der Sieg aber nicht zu nehmen. Direkt dahinter auf Rang zwei bzw. drei folgte jeweils Patrick Huemer im Opel Kadett. Der verbliebene Stockerlplatz ging sonntags an Alic Jusuf vor Alfons Nothdurfter der zwei Mal vierter wurde. Markus Mauracher und Roman Steinbauer komplettierten jeweils die Top-Five. Wolfgang Leitner hieß an beiden Tagen der Sieger in der Klasse über 2000ccm 4WD. Johannes Hofegger holte sich am Samstag Platz zwei und hatte am Sonntag Riesenglück als eine defekte Radaufhängung am Vorstart zum zweiten Training entdeckt wurde. Der Renntag war damit aber natürlich für ihn beendet. Wolfgang Masin sicherte sich zweimal Rang drei, Sohn Alexander steigerte sich von Platz vier auf Platz zwei. Christian und Mario Mayr lieferten sich wieder packende Duelle um den Sieg in der Sammelklasse der Gruppe Race die einmal Papa Christian und einmal Sohn Mario für sich entscheiden konnten. Erwin Flicker und Christian Kellermayr scheinen heuer auf dritte bzw. vierte Plätze abonniert, aber im ersten Heat musste sich Flicker schon ordentlich strecken um sich mit 53 Hundertstel doch noch durchzusetzen.
In der separat ausgeschriebenen Formelklasse waren mit Rene Aichgruber und Michael Strasser in ihren TracKings sowie Gregor Skoff im Formel 4 diesmal gleich drei Fahrzeuge am Start. Aichgruber markierte an beiden Tagen jeweils die schnellsten Zeiten vor Strasser und Skoff.
In der Kategorie der Historischen Fahrzeuge bis 1600ccm besserte Vorjahresmeister Gerhard Schauppenlehner die Scharte von Fohnsdorf wieder aus und verwies Alfons Nothdurfter beide Male auf Rang zwei. Der absolute Krimi war aber der Kampf um den Platz an der Sonne in der Klasse bis 2000ccm zwischen Christian Trimmel und Markus Mauracher. Die beiden Escort-Treter schenkten sich nicht einen Zentimeter und in jedem Durchgang wechselte die Führung. Am Ende gewann Trimmel einmal mit fünf und einmal mit 47 Hundertstel Vorsprung dieses Duell zweier ebenbürtiger Gegner. Am Samstag waren in der Klasse über 2000ccm Bettina und Johann Forster am Start. „Slalom-Floh“ Bettina holte sich dabei nicht nur den Sieg in dieser Klasse sondern auch den obersten Stockerlplatz in der wieder stark besetzen Damenwertung vor Petra Ebner, Maria Perwein, Marina Brandstetter und Sabine Reinthaler. Die Sonntagswertung ging an Petra Ebner vor Maria Perwein, Tiffany Sieghartner, Nina Spitaler und Monika Stachl.
Auf die ÖM-Teilnehmer wartet bereits am 30.Juli der sechste Lauf wo im Driving-Center Pachfurth eine neue Strecke auf dem Kalender steht. Andreas Miletich, Patrick Mayer und der ASV-Bruck werden dort nach der sehr gelungenen Generalprobe im Vorjahr erstmals einen ÖM-lauf veranstalten. Der Kurs hat sicher das Potential zu einem echten Klassiker zu werden und auch für das Drumherum hat man sich einiges einfallen lassen. Für eine erfolgreiche Fortsetzung der Saison also beste Voraussetzungen!
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese JWR Autoslalom Melk ÖM 2022
Heiß, heißer, Fohnsdorf! Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde der dritte Lauf zur österreichischen Automobil Slalom Staatsmeisterschaft im FAZ Fohnsdorf zu einer wahren Hitzeschlacht die Mensch und Maschine alles abforderte. Nichtsdestotrotz durften sich Markus Mauracher, Alfons Nothdurfter und sämtliche Helferinnen und Helfer vom MSC-Kitzbühel am Ende des Tages auf die Schultern klopfen lassen, hatten sie doch nicht nur ein super Veranstaltung über die Bühne gebracht, sondern auch sportlich ordentlich aufgezeigt. Zum guten Gelingen dieses Motorsportevents trugen ganz wesentlich auch Sprecher Ady Atcy Janacek, Zeitnehmerin Siegrid Kronsteiner und die Offiziellen der AMF bei, die sich allesamt als erstaunlich hitzeresistent erwiesen und perfekte Leistungen ablieferten. Volles Engagement zeigte auch wieder der Kollegiums-Vorsitzende Alfred Fischer, der auch diesmal vom frühen Morgen bis zum Ende der Siegerehrung vor Ort und immer dann zur Stelle war wenn Rat gebraucht wurde. Eine sehr wertschätzende Herangehensweise für alle Fahrer und Veranstalter die großen Respekt verdient! 100 Fahrerinnen und Fahrer stellten sich der Herausforderung und alle Zuseher die auf einen Besuch im Freibad verzichteten wurden dafür nicht nur mit Slalomsport von höchster Qualität sondern auch noch mit der einen oder anderen Überraschung belohnt.
Wie schon in Steyr zeigte sich Gernot Schauperl in bestechender Form und holte sich den Sieg in der Klasse LG1. Esteban Gamez schaffte in seinem erst zweiten Rennen erstmals den Sprung aufs Siegerpodest und freute sich entsprechend riesig über Platz zwei. 36 Hundertstel vor Wolfgang Erwin Huber fuhr Alexander Hamiga auf Rang drei. Auch Thomas Zemann konnte in der Klasse LG2 seinen Sieg vom zweiten Lauf wiederholen. Martin Gradwohl scheint derzeit Platz zwei abonniert zu haben, während sich Karl Heinz Schauperl über seinen ersten Stockerlplatz 2022 freuen durfte. Mit Erich Rossegger und Sabine Reinthaler gingen auch Rang vier und fünf in die Steiermark. Alois Grasmugg und Wolfgang Luttenberger lieferten sich ein heißes Duell um den Sieg in der Klasse LG3, welches erst im letzten Umlauf entschieden wurde. Am Ende gewann Grasmugg um 19 Hundertstel obwohl er im letzten Umlauf einen Hutfehler zu verzeichnen hatte. Den verbliebenen Podestplatz schnappte sich Michael Gärtner vor Erich Hammerler und Gerhard Auer. In der Klasse LG4 stand Markus Rötzer zum zweiten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Podest. Jürgen und Franz Kollmann folgten auf den Rängen zwei und drei. Ganze neun! Teilnehmer tummelten sich in der Klasse LG5, den dritten Sieg im dritten Rennen von Markus Huber konnte aber auch die geballte Konkurrenz nicht verhindern. Einen starken zweiten Platz holte bei seinem Saisondebut Peter Breithuber nach Kärnten. Rang drei ging an Markus Fallmann, drei Zehntel vor Thomas Fröhlich. 71 Hundertstel dahinter komplettierte Thomas Sprosec die Top-Fünf.
Das Podium der Klasse „Sport“ bis 1400ccm war diesmal fest in steirischer Hand. Michael und Mario Weingartmann holten ihren dritten Doppelsieg in Folge. Stefan Karl hielt kräftig dagegen und wurde am Ende Dritter vor Martin Eilmer. Die Klasse bis 1600ccm wurde zum Bundesländermatch zwischen Salzburg und der Steiermark. Fabian Perwein musste zwar zwei Strafsekunden in die Wertung mitnehmen konnte sich letztlich aber trotzdem um eine! Hundertstel gegen Sebastian Huber durchsetzen. Georg Sebastian Hausler holte sich mit einer tollen Leistung den Pokal für Platz drei vor Maria Perwein und David Doppelreiter. Zu einer wahren Hammerklasse entwickelt sich 2022 die Klasse bis 2000ccm. Am vollen Erfolg von Seriensieger Martin Walcher gab es zwar auch diesmal nichts zu rütteln. Dahinter kann aber praktisch jede(r) jede(n) schlagen und es entscheiden meist nur Kleinigkeiten über die Vergabe der Stockerlplätze. Franz Müller auf Platz zwei und Erwin Heidenbauer auf Platz drei trennten nur vier Hundertstel, und zwischen Michael Auer und Mario Stampfer auf den Rängen vier und fünf waren es auch nur deren 48. Klemens Ollmaier war in der Klasse über 2000ccm 2WD auf der führ ihn neuen Strecke nicht zu biegen. Er gewann vor Reinhard Rettenbacher und Herbert Fröhlich auch beim zweiten Auftritt mit dem neuen Porsche. Thomas Krisch schrammte um 41 Hundertstel am Stockerl vorbei und wurde vierter vor Herbert Sommer. Dieter Lapusch behielt auch auf dem heißen Asphalt in der Obersteiermark seine weiße Weste und gewann die Klasse über 2000ccm 4WD vor Dietmar Schwab und Thomas Becker. David Kraxner und Fabian Keuschnig hatten jeweils einen Hutfehler in der Wertung, konnten sich aber trotzdem auf Platz vier und fünf klassieren. Auch in der Sammelklasse der Division II trugen Strafsekunden zur Entscheidung bei, wodurch sich Reinhard Walkner Christian Zottler um Kampf um Platz zwei um sechs Hundertstel geschlagen geben musste. Von alledem unbeeindruckt zeigte sich Alexander Schwaiger der auch diesmal die Siegestrophäe entgegen nehmen durfte.
Beim dritten Einsatz mit dem neuen Auto gab es den ersten Sieg für Gerhard Nell in der Klasse „Race“ bis 1400ccm. Bei Martin und Franz Dall zeigten sich leider die Getriebeprobleme von Teesdorf nochmals verschärft, am Ende konnten sie aber die Plätze zwei und drei noch mit 18 Hundertstel Zeitdifferenz ins Ziel retten. Alfred Feldhofer holte sich vor Marco und Enzo Ruberto vom Veranstalterclub den vierten Platz. Jürgen Wendolsky konnte seinen Erfolgslauf in der Klasse bis 1600ccm fortsetzen und gewann vor Martin Bauer. Gerhard Kronsteiner musste im letzten Umlauf einen Ausfall hinnehmen, sicherte sich aber dennoch Rang drei vor Jürgen und Franz Kollmann im Opel Adam. Patrick Mayer und Andreas Miletich holten in der Klasse bis 2000ccm wie schon in Steyr einen Doppelsieg für den ASV-Bruck, wobei Mayer im letzten Umlauf noch eine Traumzeit gelang. Rang drei ging mit einer starken Leistung an Georg Stix, 54 Hundertstel vor Georg Schlader, dem im ersten Trainingslauf noch der Kühlerverschluss seines Peugeot abhandengekommen war und er deshalb aufs zweite Training verzichten musste. Fünfter wurde Florian Neuherz 86 Hundertstel vor Thomas Kroupa. In der Klasse über 2000ccm 2WD schlug die Stunde von Herbert Perwein. Mit absoluten Top-Zeiten holte er sich den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD und es gab keinen im Fahrerlager der dem sympathischen Salzburger nach seinem Pech im Vorjahr den Sieg nicht vergönnte. Die Plätze zwei und drei fochten die Teamkollegen Alfons Nothdurfter und Markus Mauracher im mächtigen BMW E36 aus, wobei sich am Ende Nothdurfter durchsetzen konnte. Vierter wurde Peter Bindberger vor Gerhard Auer. Wolfgang Leitner hieß einmal mehr der Sieger in der Klasse über 2000ccm 4WD. Auf Platz zwei folgte wie beim Saisonauftakt in Teesdorf Johannes Hofegger. Wolfgang Masin konnte hingegen den Spieß umdrehen und Sohn Alexander diesmal auf Rang vier verweisen. Christian und Mario Mayr lieferten sich einen mitreißenden Hundertstelkrimi um den Sieg in der Sammelklasse der Gruppe Race, wobei am Ende Papa Christian um 42 Hundertstel die Nase vorne hatte. Die Plätze drei und vier gehörten wie in den beiden vorangegangenen Rennen Erwin Flicker und Christian Kellermayr. Alfred Schopper machte die ersten Fünf komplett. In der separat ausgeschriebenen Formelklasse bewegte Rene Aichgruber seinen TracKing mit BMW-Silhouette erstmals im Rahmen der ÖM. Von Lauf zu Lauf kam er mit dem doch noch neuen Untersatz besser in Fahrt und konnte im letzten Heat dann auch mit 1:01,79 Sekunden die Tagesbestzeit markieren.
Die Kategorie Histo wurde zum vollen Erfolg für die Hausherren vom MSC-Kitzbühel. Mit dem Sieg von Markus Mauracher in der Klasse bis 2000ccm war ja noch zu rechnen, aber in der Klasse bis 1600ccm bäumte sich Alfons Nothdurfter förmlich auf und rang in einem spannenden Zweikampf Gerhard Schauppenlehner um 73 Hundertstel nieder.
Mit der ÖM 2022 geht es in knapp drei Wochen am 9. und 10. Juli weiter wo wie im Vorjahr in einem Zweitages-Event die Läufe vier und fünf am Wachauring in Melk auf dem Programm stehen. Neu ist dieses Jahr der Veranstalterclub JW-Racing mit Jürgen Weiss an der Spitze, der aber in der Motorsportszene absolut kein unbeschriebenes Blatt ist und einen hervorragenden Ruf genießt. Besonders erfreulich ist auch, dass beide Veranstaltungen wie schon 2019 auch zum internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup zählen womit diese langjähre Meisterschaft nach zweijähriger Zwangspause wieder eine Fortsetzung findet und zudem sicher für ein volles Starterfeld sorgen wird.
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese Kitzbühel Slalom Fohnsdorf ÖM 2022
Historische Rallye Europameisterschaft 2021
Der Tiroler ALFONS NOTHDURFTER und sein Deutscher Beifahrer JÜRGEN NOLTE haben sich die Europameisterschaft in den Historic Mitropa Cup 2021 eingeschrieben. 2 Serien mit insgesamt 16 Rallyes - verteilt auf ganz Europa.
Man wollte bei beiden Meisterschaften punkten und sich dann entscheiden, wo man mehr Chancen hätte, in der Meisterschaft mitmischen zu können.
Nach neun Rallyes (Blaufränkischland als Testrallye, Sanremo, Vltava, Mecsek, Casentino, Weiz, Alpi Orientali, Elba und 3 Städte Rallye) brauchte man die letzten beiden Rallyes - Costa Brava und Bassano - nicht mehr fahren, da eine Verbesserung des Resultats nicht mehr möglich war.
Durch die unterschiedliche Punktevergabe wurde ALFONS NOTHDURFTER Vize Europameister und 3. im Historic Mitropa Cup, JÜRGEN NOLTE Europameister und 2. im Historic Mitropa Cup. Durch die Zuverlässigkeit des Einsatzfahrzeugs (Ford Sierra Cosworth 4x4) und durch die gute Beutreung der Service Crew hatte man nur einen Ausfall zu verzeichnen.
Danke an alle Mitwirkenden und Sponsoren!
Danke an ALFONS NOTHDURFTER für den Bericht.
Euer Webmaster
2 Teams vom MSC Kitzbühel waren am Start:
Nothdurfter/Nolte
Zuppardi/Kratzin
Nach der WP 1 – eine Nachtsonderprüfung mitten durch den Ort Capoliveri staunte Nothdurfter Alfons nicht schlecht: Durch eine Strafzeit von 3 Minuten wegen falscher Scheinwerfer war man 106.er und vorletzter !
Die 15. Gesamtzeit von Zuppardi setzte schon ein Ausrufezeichen !
Auch am Freitag wurde auch nur die Platzierung besser – die Zeiten waren nicht berauschend. Man wusste nicht woran es lag….
„Zuppi“ startete als 20. und Alfons als 35. in den Samstag.
Auf einmal passten die Zeiten wieder. Nach der WP 7 erfuhr man, dass durch den Ausfall der Nr.11 die Führung in der EHRC Wertung übernommen wurde. Um dieses Ergebnis nicht zu gefährden, wurde ein Gang zurückgeschaltet und das Resultat nach Hause gefahren.
Zuppardi fuhr eine fehlerfreie Rallye und brachte den 15. Gesamtplatz bravorös ins Ziel.
Euer Webmaster
Markus Mauracher Platz 2 auf BMW E36
5. Lauf zur Tiroler Meisterschaft in Hochfilzen:
4 Klassensiege: Aman Franz, Friedl Roland jun. und sensationell - 2x Brandstätter Manuel – damit auch Sieger in der Neufahrerwertung und Tagesbestzeit bei den Serienfahrzeugen !!!
1 zweiter Platz durch Friedl Roland jun. in der Klasse 13 !!!
1 zweiter und ein dritter Platz von Ruberto Enzo
1 dritter Platz durch Friedl Roland sen.
2 dritte Plätze durch Nothdurfter Toni mit dem Ersatzauto !!!
1. Platz in der Teamwertung und Gesamtführung
5. Lauf zur Staatsmeisterschaft in Steyr:
2 zweite und 2 dritte Plätze von Mauracher Markus + Nothdurfter Alfons
Am 16./17. Juli war es wieder soweit: Nach der San Remo Rallye in Italien, der Vltava Rallye in Tschechien und der Mecsek Rallye in Ungarn war Österreich mit der Rallye Weiz an der Reihe.
24 Fahrer aus 10 Nationen waren am Start um die 160 Wertungsprüfungskilometer – die meisten im ganzen Jahr – in Angriff zu nehmen. Nach dem ersten Tag nur an 11. Stelle liegend kam dem Team Nothdurfter Alfons/ Nolte Jürgen das schlechte Wetter entgegen. Man arbeitete sich bis zum 6. Platz nach vorne. Vor der letzten Sonderprüfung war der Vorsprung auf Bruder Alois auf 0,8 Sekunden zusammen geschrumpft. Alfons wollte den Platz natürlich nicht mehr hergeben. Man riskierte einiges – promt knallte man 300 Meter vor dem Ziel an eine Böschung und verbog sich die Spurstange heftig.
Was die beiden nicht wussten: Fast an gleicher Stelle hatte Alois 3 Minuten später einen Motorschaden und konnte die Rallye nicht beenden.
Somit wurde es ein sensationeller 4. Platz im Gesamtklassement der Europameisterschaftswertung, da die Schweden Johnsen/Johnsen am Start der letzten WP einen Getriebedefekt hatten.
Am 16./17. Juli war es wieder soweit: Nach der San Remo Rallye in Italien, der Vltava Rallye in Tschechien und der Mecsek Rallye in Ungarn war Österreich mit der Rallye Weiz an der Reihe.
24 Fahrer aus 10 Nationen waren am Start um die 160 Wertungsprüfungskilometer – die meisten im ganzen Jahr – in Angriff zu nehmen. Nach dem ersten Tag nur an 11. Stelle liegend kam dem Team Nothdurfter Alfons/ Nolte Jürgen das schlechte Wetter entgegen. Man arbeitete sich bis zum 6. Platz nach vorne. Vor der letzten Sonderprüfung war der Vorsprung auf Bruder Alois auf 0,8 Sekunden zusammen geschrumpft. Alfons wollte den Platz natürlich nicht mehr hergeben. Man riskierte einiges – promt knallte man 300 Meter vor dem Ziel an eine Böschung und verbog sich die Spurstange heftig.
Was die beiden nicht wussten: Fast an gleicher Stelle hatte Alois 3 Minuten später einen Motorschaden und konnte die Rallye nicht beenden.
Somit wurde es ein sensationeller 4. Platz im Gesamtklassement der Europameisterschaftswertung, da die Schweden Johnsen/Johnsen am Start der letzten WP einen Getriebedefekt hatten.
Am 16./17. Juli war es wieder soweit: Nach der San Remo Rallye in Italien, der Vltava Rallye in Tschechien und der Mecsek Rallye in Ungarn war Österreich mit der Rallye Weiz an der Reihe.
24 Fahrer aus 10 Nationen waren am Start um die 160 Wertungsprüfungskilometer – die meisten im ganzen Jahr – in Angriff zu nehmen. Nach dem ersten Tag nur an 11. Stelle liegend kam dem Team Nothdurfter Alfons/ Nolte Jürgen das schlechte Wetter entgegen. Man arbeitete sich bis zum 6. Platz nach vorne. Vor der letzten Sonderprüfung war der Vorsprung auf Bruder Alois auf 0,8 Sekunden zusammen geschrumpft. Alfons wollte den Platz natürlich nicht mehr hergeben. Man riskierte einiges – promt knallte man 300 Meter vor dem Ziel an eine Böschung und verbog sich die Spurstange heftig.
Was die beiden nicht wussten: Fast an gleicher Stelle hatte Alois 3 Minuten später einen Motorschaden und konnte die Rallye nicht beenden.
Somit wurde es ein sensationeller 4. Platz im Gesamtklassement der Europameisterschaftswertung, da die Schweden Johnsen/Johnsen am Start der letzten WP einen Getriebedefekt hatten.
(Bericht aus der mein Bezirk Murtal-Steiermark)
MSC Kitzbühel startete im FAZ Fohnsdorf
Autoslalom-Staatsmeisterschaft
257 Kilometer von zu Haus.
Daheim in Tirol nicht möglich. In Salzburg zu teuer. In der Steiermark, im FahrAktivZentrum Fohnsdorf bei Chef Karl Knaus fand Veranstalter Alfons Nothdurfter mit dem MSC Kitzbühel allein schon von den 100.000 qm Größe und der Infrastruktur her „hervorragende Bedingungen für den 1. Lauf der Automobil Slalom Staatsmeisterschaft“. Dazu noch rechtzeitig die Genehmigung und die zu erfüllenden Vorgaben wie eine Begleitperson pro Fahrer. „Dazu haben wir ein schönes, stürmisches Wenn-Engel-reisen-Wetter mitgebracht!“ Freute sich Nothdurfter, der mit seiner engagierten Club-Familie 257 Kilometer von zu Hause als Veranstalter des ersten Laufes einen hervorragenden Meisterschaftsstart hinlegte.
Aber sowas von 1400 Metern
Und so pressten am Vatertag die 120 erlaubten, penibel covid-getesteten Piloten und Pilotinnen in zwei Trainings- und drei Zeitläufen um den 1,4-km-Kurs. Der von Haarnadelkurven bis zu „Ecken“ und Speedteilen herausfordernd war und auf dem mit Pylonen 27 Zusatztore gesteckt waren. Umwerfen bedeutet da Zusatzzeit. Helmut Kienzl, Judenburger Ford-Händler, fährt schon 40 Jahre sauschnell. Was diesmal auf Ford Focus RS MK3 hinter M. Lidauer den 2. Gesamtrang in der TW Div. I Street bedeutete. Markus Kienzl fuhr den Fiesta ST, hatte in der Gesamtwertung aber seinen Senior vor sich.
Am Mikro der Atcy
Adi „Atcy“ Janaczek, vor 39 Jahren auf Renault 5 hurtig am Österreichring unterwegs, bald darauf Moderator und ein wandelndes Motorsportlexikon mit Power, Feeling, Top-Stimme und Hintergrundwissen, war am Mikro voll drauf, von der Optik her zielflaggenkariert.
Hier wird gegolft
Den Gesamtsieg holte sich Patrick Mayer aus Niederösterreich, VW Golf I 16V 2.0 mit 2:08,3 min. für die zwei gewerteten Runden. Dem 2. Christian Mayr, auf VW Käfer der besonderen Art, fehlten nur 0,48, dem Gesamt-3. Gregor Skoff, ST, auf Formel 4, nur 0,65, dem 4. Mario Mayer auf VW Käfer (da muss in NÖ ein Nest sein) 0,82 Sekunden auf den Sieg. 109 Teilnehmer kamen in die Wertung. Der 2. von 7 Läufen wird am 10. Juli in Melk gestartet.
Presse-Info 2021-03, 1. Lauf Nachlese Fohnsdorf
Veröffentlicht in Presse Aussendungen
Nachlese Kitzbühel Slalom
Das zum Platzen gefüllte Fahrerlager im Fahr-Aktiv-Zentrum Fohnsdorf war ein eindrucksvoller Beweis für die Anerkennung und Wertschätzung der Fahrerinnen und Fahrer für die Mühen die Alfons Nothdurfter und sein Team vom MSC-Kitzbühel auf sich genommen haben. Mit kräftiger Unterstützung von Fahrervertreter Gerhard Nell brachten die freundlichen, top motivierten Tiroler ein Rennen über die Bühne dem man zu keinem Zeitpunkt anmerkte, dass das eine Erstlingsveranstaltung war. Zum perfekten Saisonauftakt fehlten nur die Zuschauer, aber dafür konnte man natürlich nichts. Auf der Strecke gab es reichlich Spannung und Action, auch dank eines wie immer hervorragenden Zeitnahme-Teams unter der Regie von Sigrid Kronsteiner und der Top-Moderation von Adi Atcy Janacek. Eine schöne Geste zeigten auch der neue Kommissionsvorsitzende Dr. Wolfgang Srb und AMF-Generalsekretär Mag. Michael Fehlmann, die es sich nicht nehmen ließen persönlich vorbei zu kommen und beide zeigten sich vom Gebotenen beeindruckt.
Dejan Krofl fand sich auf der neuen Strecke auf Anhieb perfekt zurecht und konnte sich in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ trotz eines Hutfehlers in der Wertung den Sieg vor Karl-Heinz Schauperl und Lara Kotnik sichern. Deutlich enger ging es in der Klasse bis 1600ccm zu, wo sich Gregor Heindl um 33 Hundertstel gegenüber Alexander Achs durchsetzte. Sascha Kollmann und Manfred Auinger lieferten sich ein beinhartes Duell um Rang drei wobei sich Kollmann um vier Hundertstel durchsetzen konnte. Lorenz Jessner komplettierte die Top-Five. Mit Franz Müller, Markus Rötzer und Markus Kienzl lagen in der Endabrechnung der Klasse bis 2000ccm die ersten drei innerhalb von 97 Hundertstel. Hinter Sieger Müller konnte Rötzer den Dritten Kienzl um acht Hundertstel hinter sich lassen. Reinhard Walkner und Patrick Huber folgten auf den Rängen vier und fünf. ÖM-Neuling Arnold Eglseder holte sich mit einer tollen Leistung den Siegerpokal in der Klasse über 2000ccm 2WD. Der Zweitplatzierte Emanuel Scheiter behielt um 19 Hundertstel die Oberhand gegenüber Franz Kollmann, der Sohn Jürgen um 52 Hundertstel auf Rang vier verweisen konnte. Platz fünf sicherte sich Harald Kahr. Die „Ford-Jungs“ Markus Huber und Helmut Kienzl setzten Favorit Mathias Lidauer in der Klasse über 2000ccm 4WD mit Top-Zeiten gehörig unter Druck und landeten zeitglich hinter diesem auf Platz zwei! Rang vier sicherte sich David Kraxner vier Hundertstel vor Rainer Klima.
Nach hervorragenden Trainingszeiten mussten Michael und Mario Weingartmann ihren Peugeot im Rennen leider mit Motorschaden abstellen. Stefan Karl packte die Gelegenheit beim Schopf und holte sich den Sieg in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm vor Karl Heinz Schauperl und Theo Gutmann. Rene Auner gewann überlegen die Klasse bis 1600ccm mit relativ großen Zeitabständen zwischen den einzelnen Platzierungen folgten Sebastian Huber, Georg Sebastian Hausler, Marcel Robin und Sabine Reinthaler auf den Rängen zwei bis fünf. Martin Walcher konnte in der Klasse bis 2000ccm als einziger die 1:11er-Schallmauer knacken und holte sich damit den Sieg vor Erwin Heidenbauer und Franz Müller. Michael Auer schrammte um 17 Hundertstel am Stockerl vorbei, konnte aber Mario Stampfer noch auf Platz fünf verweisen. Reinhard Rettenbacher und Jürgen Kollmann duellierten sich um den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD wobei Rettenbacher um 75 Hundertstel das bessere Ende für sich hatte. Markus Rötzer sicherte sich zwischen Franz Kollmann und Lukas Eckstein Platz vier und verhinderte so einen steirischen Vierfachsieg. Dieter Lapusch machte in der Klasse über 2000ccm 4WD da weiter wo er 2020 aufgehört hat. Mit 1:07,82 und holte mit Divisionsbestzeit einen weiteren Sieg. Helmut Kienzl und
Thomas Krisch kamen ihm als Zweiter und Dritter am nächsten, Rang vier und fünf holten sich Martin Eilmer und Thomas Becker. Nach einem Jahr Pause meldete sich Alexander Schwaiger eindrucksvoll mit einem Sieg in der Sammelklasse der Division II zurück. Mit der drittschnellsten Gesamtzeit in der Division Sport konnte er Wolfgang Erwin Huber auf Rang zwei verweisen.
Am Sieg von Gerhard Nell in der Klasse „Race“ bis 1400ccm gab es diesmal nichts zu rütteln. Martin und Franz Dall mussten aufgrund eines Wackelkontaktes und daraus resultierender leeren Batterie am Vorstand den ersten Lauf auslassen, konnten sich letztlich aber noch die verbliebenen Stockerlplätze sichern. Alfred Feldhofer vor Daniel Schuster lautete hier die weitere Reihung. In der Klasse bis 1600ccm gab es einen spannenden Dreikampf um den Klassensieg. Jürgen Wendolsky, Martin Bauer und Florian Pyringer im neu aufgebauten Golf schenkten sich bis zur Ziellinie absolut nichts. Am Ende gewann Wendolsky diesen Krimi mit 3 Zehntel Vorsprung auf Bauer, Pyringer musste letztlich mit Hutfehler in der Wertung mit Rang drei vorlieb nehmen. 61 Hundertstel hinter dem Podium holte sich Gerhard Kronsteiner Rang vier vor Michael Pyringer. Mit Patrick Mayer vor Andreas Miletich gab es in der Klasse bis 2000ccm einen Doppelsieg für den ASV-Bruck. Andreas Ortner rettete sich im zweiten Rennlauf mit sich ankündigendem Motorschaden über die Ziellinie und holte dennoch sieben Zehntel vor Georg Schlader Platz drei. Schlader selbst hatte aber auch nur 25 Hundertstel Vorsprung auf den fünftplatzierten Severin Gschiel. Robert Aichlseder hieß der Sieger in der stark besetzten Klasse über 2000ccm 2WD. Er gewann vor Patrick Huemer und Manuel Forstenlechner der nach einem Ausrutscher im Training sein Fahrzeug schnell wieder reparieren konnte. Herbert Perwein im mächtigen „Ovali-Käfer“ sicherte sich Rang vier vor Kevin Gschanes.
Wolfgang Leitners musste in der Klasse über 2000ccm 4WD leider wieder ohne Konkurrenz auskommen. Mit starken Zeiten fuhr er aber auch diesmal wieder in die Top-Ten der Tages-Gesamtwertung. Im Kampf mit Patrick Mayer um die Tagesbestzeit musste sich Christian Mayr zwar ganz knapp um 15 Hundertstel geschlagen geben, den Sieg in der Sammelklasse konnte ihm aber keiner nehmen, obwohl Sohn Mario mit 45 Hundertstel und
Patrick Wendolsky mit 85 Hundertstel in Schlagdistanz blieben. Hannes Huemer holte sich nach einem Jahr Pause Platz vier vor Franz Wirleitner.
In der separat ausgeschriebenen Formel-Klasse konnte sich am Ende Gregor Skoff gegen Franz Linortner durchsetzen, der mit einer gerissenen Antriebskette im zweiten Training eine Schrecksekunde zu verdauen hatte. Platz drei holte sich mit einer guten Leistung Christian Kellermayr.
In der Klasse bis 1600ccm Gruppe Histo ereilte Dominik Neumann im dritten Lauf ein Getriebeschaden, Platz zwei hinter Gerhard Schauppenlehner war aber glücklicher Weise dadurch nicht in Gefahr. Schauppenlehner zeigte sich zum Saisonstart in Hochform und konnte sich sogar den Gesamtsieg in der Kategorie holen.
Das Escort-Duell Christian Trimmel gegen Markus Mauracher in der Klasse bis 2000ccm konnte diesmal Trimmel für sich entscheiden und in der Klasse über 2000ccm war Sieger Peter Waldbauer solo unterwegs. Einen PSV-Linz-internen Zweikampf gab es in der Histo-Sammelklasse zwischen Roland Dicketmüller und Helmut Tremetsberger welches auch in dieser Reihenfolge endete.
Auch wenn die Corona-Pandemie vieles zum Stillstand gebracht hat, der „Spirit“ in der Slalom-ÖM blieb davon offensichtlich ungebrochen. Umso mehr fiebern die Aktiven daher bereits dem nächsten Event entgegen, wenn am 10./11.Juli Thomas Leichtfried und sein Team im Fahrtechnikzentrum Melk die Läufe zwei und drei, hoffentlich wieder mit Zuschauern, veranstalten werden.
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese Lauf 1
VLTAVA Rallye in Tschechien.
2. Lauf vom 6.-7.5. in Klatovy
Wieder am Start Nothdurfter Alfons/Nolte Jürgen
Für den Mai untypische Temperaturen (Eis kratzen in der Früh war angesagt ) und Regen sorgten am 1. Tag für eine schwierige Reifenwahl. Das Team entschied sich für Regenreifen. In der ersten Prüfung war es allerdings trocken – deshalb mussten die Reifen geschont werden. Für den Rest des Tages waren sie allerdings perfekt. Am 2. Tag war das Wetter dann sehr schön und es wurden ansprechende Zeiten gefahren. Die beste Platzierung war ein 8. Platz Gesamt auf der langen, 22,8 Km Prüfung. In der Endabrechnung bedeutete dies ein neunter Platz im Gesamtklassement und ein 2. Platz in der Klasse und Gruppe.
Noch erfreulicher war allerdings die Tatsache, dass der Sierra ohne Probleme bis zum Schluss durchhielt und dass trotz zweier Dreher und kleinerer Verbremser der Rückstand auf die Spitze erheblich reduziert werden konnte.
Mit dabei Alfons Nothdurfter/Jürgen Nolte vom MSC Kitzbühel auf ihrem Ford Sierra Cosworth 4x4.
Am Freitag waren 6 Sonderprüfungen zu bewältigen. Die Bergstrassen waren zu 99% trocken, obwohl es bei der Besichtigung tags zuvor auf 1250m Seehöhe noch Schneefahrbahnen gab. Nach einer fehlerfreien Fahrt wurde das Team am Freitag Abend als 16. im Gesamtklassement geführt.
Die zweite Sonderprüfung am Samstag brachte dann eine Vorentscheidung: Auf rutschigem Asphalt und kalten Reifen (Vom Service bis zum Start zur WP waren es nur 300m)rutschte Alfons mehr als er fuhr und verlor 20 Sekunden auf die unmittelbare Konkurrenz. Das Vertrauen zum Auto war weg und man brauchte bis zur 14.und letzten Pfüfung um wieder ansprechende Zeiten zu fahren. Nichts desto Trotz war ein dritter Platz in der Klasse und ein 15.im Gesamtklassement (von 75 Gestarteten) eine gute Leistung und ist ein Ansporn für das 2. Wochenende im Mai. Da startet der 2. Lauf zur EM: Die VLTAVA Rallye in Tschechien
mit dabei Alfons Nothurfter / Beifahrer Nolte auf dem Cosi 4x4.
Platz 2 gesamt Histo hinter dem 4 maligen Europameister Karl Wagner
auf Porsche plus Klassensieg.
40 Jahre MSC Kitzbühel: Bergpreis und Jubiläumsfeier
1. Bergpreis für historische Fahrzeuge auf das Kitzbüheler Horn zum MSC-Jubiläum
Mit dem 1. Kitzbüheler-Horn-Bergpreis um die Alpenhaus-Trophy – ein Gleichmäßigkeitsbewerb für historische Automobile und Motorräder – und einem Festabend am Alpenhaus feierte am Wochenende der Motorsportclub (MSC) Kitzbühel sein 40-Jahr-Jubiläum.
Schon Freitag Nachmittag präsentierten sich die Fahrzeuge – historische Motorräder und Automobile bis Baujahr 1982 – in der Kitzbüheler Innenstadt dem Publikum. Im Starterfeld zahlreiche Raritäten, einige davon mit Rennsportgeschichte. 42 Starter nahmen am Samstag die rund 7 Kilometer lange Bergstrecke auf das Kitzbüheler Horn im Angriff. Zwei Läufe waren zu absolvieren, bei denen nicht Geschwindigkeit, sondern Genauigkeit gefragt war: In beiden Läufen galt es, möglichst wenig von einer vorgegebenen Sollzeit abzuweichen.
TAUSENDSTELSEKUNDEN ENTSCHIEDEN
Den Gesamtsieg und zugleich Klassensieg der Fahrzeuge bis Baujahr 1965 sicherte sich Franz Schiep aus Kaumberg (NÖ) auf Austin-Healey 100, Baujahr 1955. Unterstützt durch Beifahrer Leo Neubauer (St. Ulrich a.P.) gelangen dem Niederösterreicher zwei perfekte Fahrten und eine Gesamtabweichung von nur 256 Tausendstel Sekunden bei seinen Läufen von der Mautstelle zum Alpenhaus.
GOINGER SIEG BEI DEN MOTORRÄDERN
Der Klassensieg bei den jüngeren Fahrzeugen (1966 bis 1982) ging an Johannes Enderlein (vom MSC-Partnerverein MSC Jura/Franken) auf Opel Kadett C, der Sieg bei den Motorrädern holte sich Andi Widauer aus Going auf Puch 250 SGSA (Bj. 1958).
FESTABEND – 40 JAHRE MSC KITZBÜHEL
Offizieller Höhepunkt des Jubiläumsprogramms war der Festsabend des MSC im Alpenhaus. Obmann Alfons Nothdurfter blickte gemeinsam mit Mike Angermann auf die bewegte Geschichte des Clubs zurück: von den Anfängen als RSC Brixen im Jahr 1976 über die Umbenennung in MSC Kitzbühel 1983 bis zum heutigen Verein, der sich nicht nur als Veranstalter und Partner vieler Veranstaltungen (z.B. der Kitzbüheler Alpenrallye) sondern vor allem als „Fahrerverein“ sieht: zahllose Erfolge der Mitglieder auf Landes- nationaler und auch internationaler Ebene stehen unter der Bilanz des MSC in den letzten 40 Jahren. Die Bürgermeister von Kitzbühel, Klaus Winkler und Ellmau, Klaus Manzl, gratulierten dem „Geburtstagsverein“ und überbrachten die offiziellen Glückwünsche ihrer Gemeinden zum Jubiläum.
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